Hallo, hier meine neuste Geschichte, ich hoffe sie gefällt euch
- Alltag in der Zukunft(Hauptperson-Rebecca):
Hey Rebecca! Steh auf, es ist schon 8:30! Du musst los, raus aus den Federn! Steh auf, es ist Zeit, Du Musst jet……
Ein Rütteln ging durch mein Bett. Ich wachte auf und schlug mit voller Kraft auf den Wecker. Augenblicklich verstummte er und das Bett wurde wieder ruhig.
Ich hasste diese grobe Art aufzuwachen, vor allem aber dieses Gerüttel, aber heutzutage gibt es ja keine Betten mehr ohne diese Spezialeffekte.
Verträumt blickte ich auf die Uhr. Meine Augen weiteten sich vor Schreck. Der Wecker hatte recht gehabt, es war halb neun, und um neun fing die Schule an!
Schnell sprang ich auf, und rannte mit voller Wucht gegen die Glastüre meines Zimmers. :“Mist!“ Fluchte ich, ich war von Anfang an für eine Getönte Türe gewesen, oder eine Tür aus Holz, aber der Architekt der unser Haus entworfen hatte meinte das würde die Ruhige Atmosphäre stören, die extra erzeugt wurde durch spezielle Licht und Schattenverhältnisse, die Farben und das gesamte Mobiliar.
Heutzutage hatte jeder Raum eine Spezielle Atmosphäre, seit 2040 irgendwer herausgefunden hatte wie man sich in bestimmten Räumen verhält und fühlt oder so…
Aber ist ja auch egal.
Meine Eltern hatten auf ruhig bestanden, da sollte man sich besser konzentrieren können und entspannter werden, ich war ja für Crazy oder Unheimlich, aber meine Meinung interessiert hier ja sowieso keinen hier.
Scheiß auf ruhige Atmosphäre wenn ich mindestens zweimal die Woche gegen die verdammte Tür rannte war ich garantiert nicht entspannter als sonstwer mit einer Coolen Raumatmosphäre.
Meine Schläfe Pochte. Die Hand gegen den Schädel gedrückt stieg ich auf die blaue Platte vor meiner Tür und schloss die Augen. In Gedanken stellte ich mir unser Bad vor. Die weuß geflieste wand, den Steinboden aus dunklem Rauchquarz, das Porzellanwaschbecken und den in den Boden eingelassenen Pool, und natürlich die blaue scheibe neben dem Handtuchhalter aus Platin. Dort wollte ich hin.
Als ich die Augen wieder öffnete stand ich genau dort. Mittlerweile war ich es gewohnt durch das Haus zu teleportieren. Es machte einfach viel mehr Spaß als 5 Stockwerke mit dem Aufzug rauf zu fahren.
Früher war mir dabei immer schlecht geworden, aber es war eine reine Gewöhnungssache, außerdem war es notwendig um schnell in die Schule und zu Freunde zu kommen.
Mit immer noch pochendem Kopf ging ich zu dem Mahagoni Holzschrank herüber. Ein kurzer Blick in sein inneres versicherte mir was ich bereits gefürchtet hatte. Alle Kopfschmerztabletten waren leer. Stöhnend tippte ich den Namen der Tabletten auf das eingebaute Tablet im Schrank. Würden die Kopfschmerzen wohl noch etwas andauern, ich zehn Minuten würden die Tabletten im Schrank sein.
Leise fluchend, über die miserable Verbringung zur Apotheke teleportierte ich mich in die Küche, wo unsere Haushälterin Rosalie stand und gerade frische Eier fürs Frühstück kochte. Als sie mich sah lächelte sie mich freundlich an. „Schon wieder die Tür?“ fragte sie. „Ich hasse sie, schon wieder, man sollte denken nach 5 Jahren in diesem Haus sollte ich wissen das mein Zimmer eine Tür hat, und jetzt haben wir nicht mal Tabletten gegen die Kopfschmerzen da, und die Verbindung ist so grauenhaft, ganze 10 Minuten bis das Zeug da ist, warum haben wir nicht die Express Verbindung, da dauert es genau 30 Sekunden, dann ist alles da, egal ob Medizin, essen oder sonstwas! Emma hat die auch, und warum haben wir so ein Mickriges Haus, wir haben gerade mal 14 Stockwerke, Emmas ist doppelt so groß und hat eine viel schönere Lage, sie ist mitten in der Stadt, und wir sind in so nem kleinen Kaff abseits von allem, ich brauche 2 Minuten um in die Schule zu teleportieren, das Essen wird zu uns nicht mal geliefert, wir müssen selber kochen, und die Eier die du kochst sind immer zu hart, und wenn du Nudeln machst lässt du sie verkochen, und wenn du mir Müsli machst, tust du immer erst die Milch in die Schüssel , obwohl ich es anders herum haben will, und dein Schnitzel ist so Trocken, und du machst immer zu wenig Soße, und Spätzle kannst du auch nicht, die schmecken zum Kotzen, Emmas Hausfrau mach das viel besser und wenn nicht bestellen sie was, aber wir machen das nicht, das wäre ja unökonomisch, und die Vollkorn Spaghetti schmecken grauenhaft und viel zu hart, und du machst die Eier immer zu weich, und wenn du soße machst dann immer so viel das wir die drei Tage danach noch essen müssen, und du würzt das Gemüse nie, und der Blumenkohl ist immer total versalzen und… hab ich mich gerade wiederholt? Egal, jedenfalls kannst du nicht kochen, und wenn du putzt ist es danach genauso dreckig wie vorher, du bist total überflüssig, du kannst sowieso nichts, man sollte dich feuern…“ meckerte ich los.
Die Haushälterin konnte man prima anmeckern. Sie verstand einen und hörte einem zu. Es störte sie nicht wenn man ihr die Meinung sagte oder sich über die ganze Welt beklagte, oder sie beleidigte. Sie ließ es halt über sich ergehen und lächelte weiter. Warum können nicht alle Menschen so unkompliziert und einfach sein?! Als ich nichts mehr zu sagen hatte ging ich wieder ins Bad. Für Frühstück hatte ich heute sowieso keine Zeit. Außerdem waren die Eier sowieso immer zu hart.
Ein Blick in den Schrank ließ meine Laune noch weiter in den Keller sinken, sofern das noch möglich war. Auf dem Tablet stand in der elegant geschwungenen Schrift der Apotheken, das es ihnen sehr leid tat, aber ihr Vorrat an dem gewünschten Medikament leide aus sei und ich mich noch eine Stunde gedulden solle. Ein Blick auf die Uhr versicherte mir dass ich keine Stunde mehr hatte, sondern noch genau 10 Minuten. Mit voller Wucht knallte ich die Tür des Mahagonischranks zu und ging in mein Zimmer.
Sofort empfing mich das leicht gedimmte grün angehauchte Licht. Der Geruch von Meerwasser lag in der Luft und wenn man genau hinhörte konnte man das Meer rauschen hören. Ich atmete tief ein. Das tat gut, vielleicht war ein beruhigender raum doch nicht so schlecht. Schnell ging ich zu meinem Kleiderzimmer und Klatsch, schon wieder die Tür am Gesicht. Zu viel Ruhe ist einfach nicht gut! Wieder schlecht gelaunt ging ich in mein Ankleidezimmer und gab das heutige Datum in die Anzeige neben der Tür ein. Sofort sortierten sich die Kleider neu, die Kleider die heute IN waren sortierten sich auf ihren Stangen farblich. Ich hatte bis heute nicht herausbekommen wie das funktionierte, aber es war mir auch egal. Es war cool. Und damit hatte sich die Sache auch.
Früher habe ich mir immer vorgestellt wie kleine Zwerge die Kleider dem neusten Trend nach sortierten. Ich war so von der Idee mit den Zwergen besessen, das ich einmal eine Falle aufstellte, um einen zu sehen zu bekommen. Tagelang wartete ich, aber es zeigte sich keiner. Dann hab ich aufgegeben, seither war es mir egal wie das Ding funktionierte. Es funktionierte und das war die Hauptsache.
Ich entschied mich für ein schlichtes schwarzes Kleid mit einen silberne Gürtel der meine 34 Kilo und somit den schlanken Körper noch besser zur Geltung brachte. Darüber trug ich eine blaue Jeansjacke. Um das ganze noch etwas aufzupeppen band ich mir den flammend roten Schal um. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir dass es noch für eine gute Frisur reichte.
Schnell teleportierte ich hinunter zu dem Friseursalon wo ich meine Mutter traf:“ Ah Rebecca, du siehst ja wieder schick aus, mir wem gehst du denn heute aus?“ Ich ging nicht auf ihren stichelnden Kommentar ein und setzte mich lediglich auf den Stuhl neben ihr. Ein weiterer Blick auf die Uhr. Noch 5 Minuten. Ein weiterer Kommentar:“ Komm schon, Paul oder Sebastian? Oder ein ganz neuer?“ Ich hasste ihr spöttisches Lächeln wenn sie über meine Beziehungen sprach. Seit ich mich ein Mal mit einem jungen aus der Paraklasse getroffen hatte meinte sie täglich ich würde mich mit sämtlichen Jungs treffen. Aus dem Augenwinkel sah ich wie sie den Mund zu einer weiteren Bemerkung öffnete, also ließ ich schnell eine Antwort los. Ich versuchte gar nicht erst ihr zu erklären das ich weder mit dem einen, noch mit dem anderen etwas zu tun hatte und mich auch mit keinem anderen traf, und das es sie, selbst wenn es so wäre nichts angehen würde, denn ihr das zu erklären das war sowieso hoffnungslos. Also sagte ich etwas dass sie zufrieden und vor allem ruhig stellen würde. Mit dramatischem Unterton erzählte ich ihr meine neuste Geschichte:
„Paul mochte ich nicht wirklich, aber Michelle hat sich an ihn rangemacht, Meine Mutter riss schockiert die Augen auf, Bei Sebastian war es das selbe, diese eingebildete Zicke meint sie wärs und sie wäre die tollste der Schule, wie sie immer ihre blonden Haare über die Schulter wirft, und dann so behämmert schaut, und jeder Junge praktisch zu sabbern anfängt, da musste ich mal schnell eingreifen. Niemand will was mit ihr zutun haben wenn er mich haben könnte“ „Recht so“ kommentierte meine Mutter. „Ich habe mich 2 mal mit ihnen getroffen, danach wollten sie nichts mehr von Michelle wisse. Heute treffe ich mich mit Felixe, dem Sohn dieser Superreichen Familie die neben dem großen Park wohnen. Seiner Familie gehört die SSE Teleportationsplattenproduktion, du weißt schon, die mit dem Platinüberzug und so….“
Meiner Mutter blieb der Mund offen stehen. Ich lächelte in mich hinein. Meine Geschichten waren gut, ich schaffte es immer wieder mit ihnen Eindruck zu machen. Auch wenn es keinen Felixe gab, die Story war gut, und vor allem effektiv. In der Zwischenzeit hatte sie Frau vom Salon meine lange braune Lockenmähne zu einer Anständigen Frisur gezähmz. Ein letzter Blick in den Spiegel – Ich sah gut aus! Ich brauchte keine Schminke, ich war von Natur aus umwerfend, aber genug mit der Selbstbewunderung, die Zeit drängte und ich hatte immer noch nichts gegen meine Kopfschmerzen bekommen. Das würde ein anstrengender Tag werden.
Ich kam gerade vor der Schule an, da läutete es schon. Schnell sprintete ich zur Treppe und steckte meinen ausweiß dem Türsteher zu. Nur wer sich als offizieller Schüler ausweisen konnte wurde hereingelassen, wer nach klingeln kam wurde sowieso nicht mehr hereingelassen da fünf Minuten nach Klingeln das Klassenzimmer abhob. Bei dem Klassenzimmer handelt es sich um speziell entwickelte Flugzeuge, nur das diese nicht Flogen, sondern sich in Sekunden um die halbe Welt teleportieren konnten. Ich kam gerade noch rechtzeitig. Schnell ging ich zum Schwarzen Brett um den Stundenplan für heute zu checken. Die Schule versuchte ein neues Schulsystem, jeden Tag gab es einen anderen Stundenplan. So wurde verhindert das die Schüler, also wir, uns langweilten jede Woche, jeden Tag das gleiche an Fächern zu haben, außerdem wurden notorische Mathe, Chemie und Sportschwänzer davon abgehalten jede Stunde bei besagtem Fache krank zu sein.
Ein Blick auf das Brett ließ meine Laune heben. Ich hatte Erdkunde!
EK war mit das begehrteste Fach, nicht etwa weil es so außerordentlich interessant, spannend oder cool gewesen wäre, nein, weil man in Erdkunde immer an interessante Orte fliegt. Letzte Woche, waren wir beispielsweise in Afrika um uns das Leben der Nomaden in der Sahara anschauen zu können. Ich fand es faszinierend das es noch Menschen gab die ZU FUß durch die Wüste wanderten.
Es scheint als sei die Entdeckung der Teleportation vor 136 Jahren, also 2079 nicht bis zu ihnen vorgedrungen. Na ja, wenn jemand ohne alles, das mit Technik zusammenhing lebte war das nicht wirklich ein Wunder.
Ich war gespannt wo wir heute hingehen würden.
Danach kamen 4 Stunden Englisch. Alles in allem Cool, ich musste dringend wieder nach LA um meinen Kleiderschrank aufzupeppen, und in Englisch durften wir immer eine Stunde durch die Stadt Shoppen, da man die Sprache Scheins am besten lerne, wenn man sie direkt anwenden müsse…
Da wurde ich aus meinen Gedanken gerissen:„Hey Rebecca, heute Abend schon was vor?“ Oh nein stöhnte ich innerlich. Da stand er, das Opfer der Schule, Florian. Klein, ein Gesicht voller Pickel, Gelbe, schiefe Zähne und eine meilenweite Fahne von einem undefinierbaren Geruch aus Schweiß, und noch etwas das ich nicht einordnen konnte und wollte.
Ich konnte es nicht fassen. Er, Florian, der Absolute MoF hatte den Mut MICH, Rebecca von Thalberg, mit das beliebteste Mädchen der Schule zu fragen, ob ich am Abend etwas vorhabe! Ich ersparte mir die Antwort und ging zu meinem Flieger. Insgeheim fand ich es sehr amüsant, das Florian mich gefragt hatte ob ich mit ihm ausgehen möchte, vielleicht war er doch nicht so übel wie ich immer dachte, aber wenn herauskam das ich mich mit ihm unterhalten hatte wäre mein Ruf für immer geschädigt gewesen.
Es war mittlerweile 4 Uhr Nachmittags. Ich kam gerade auf dem Englischflieger. An meiner Hand baumelten Taschen von Gucci, Chanel, Lacoste und anderen Läden, die Teuer und exklusiv waren Meine Wünsche hatten sich erfüllt, mein Kleiderschrank war wieder frisch gefüllt.
In Ek waren wir in Australien, um uns die Aborigines näher anschauen zu können. Es war recht unspektakulär. Sie lebten auch ohne alles an Technik, also überaus Langweilig.
Während ich den Flieger verließ schrieb ich eine Mail an meine Freundin Emma. Genauergesagt schrieb ich sie nicht, sondern dachte sie. Da neue I Phone 76 hatte die Funktion Gedanken des Besitzers zu lesen. Ich musste den Text nur Denken, schon war er im Handy und an Emma geschickt. Ich sagte ihr, dass wir unsere Verabredung um eine Stunde verschieben müssen, da mein England Aufenthalt etwas länger gedauert hat und ich noch heim muss um meinen Einkauf abzuladen. Leider ging Emma nicht auf dieselbe schule wie ich, sie ging auf eine spezielle Sportschule, wo sie Sachen lernte, wie Wände hochlaufen, Übers Wasser gehen ohne einzusingen und auch, wie man Fliegen konnte. Ja, richtig fliegen, auf diese Schule kamen nur die besten der besten, und Emma war die beste der besten der besten. Sie hatte unheimlich viel Talent und war Mega sportlich. Emma und ich waren seit dem Kindergarten beste Freunde aber weil sie so supersportlich war kam sie auf eine Spezielle Schule, aber Privat verbrachten wir jede Minute zusammen. Wir verabredeten uns in einem kleinen Cafe auf Korsika. Wir waren oft dort, es war einfach wunder voll, und man hatte so viel Spaß…
Ich kam gerade daheim an, als meine Mutter schon in mich hineinrannte. Oh nein, die nächste Geschichte war fällig. Es war echt anstrengend, das sie einem nie zuhörte wenn man ihr etwas erzählte, es sei denn es handle sich um mein Liebesleben, was ja eigentlich in den Bereich „Privatsphäre“ fiel, aber ich ging nicht davon aus das sie sowas schon mal gehört hatte.
:“Ah Rebecca, Da bist du ja, ich warte schon seit Stunden auf dich!“ sagte sie tadelnd. Ich versuchte gar nicht erst ihr zu erklären das ich Schule hatte, und noch in LA shoppen war, sie würde sowieso nicht zuhören, außerdem hatte sie den Mund schon zu einer nächsten Bemerkung geöffnet. Ich stellte mich innerlich auf eine längere Geschichte ein in der es hauptsächlich darum gehen würde, wie es denn zwischen mir und felixe laufen würde, das ich ihn ja nicht vergraulen soll, wie viel seine Eltern verdienten und wann er denn kommen würde. Das war dann die Stelle an der ich sagen musste das er ein riesen Idiot wäre, das nicht rauskommt das er nicht mal existierte. Doch was meine Mutter jetzt sagte haute mich um. Es verschlug mir die Sprache, was wirklich nicht oft vorkam.
Sie meinte, das ich nicht mit ihm zusammen sein müsse wenn er nichts wäre, das sie es nachvollziehen könne wenn er eingebildet oder so wäre, und das es ja egal wäre wie reich oder gutaussehend er wäre, Es zählt nur, das ich ihn Liebe, das ich mit ihm gerne zusammen bin und mich mit ihm wohlfühle. Das es ihr Leid tat, das sie mich immer so genervt hatte, mit Beziehungen, und das das ja meine Privatsphäre war und sie das durchaus nachvollziehen könne wenn ich ihr nicht alles sagen wolle.
Ich war Perplex. Ich glaube, mein Mund stand offen. Ich nickte nur und Leif in mein Zimmer. Was war hier los. Jahrelang scherte sich keiner um meine Meinung, und jetzt auf einmal…
Was wurde hier gespielt?!
Immer noch verwirrt ging ich in mein Zimmer. Das konnte doch nicht war sein, oder? Was war in meine Mutter gefahren? Aber eigentlich konnte es mir egal sein, ich sah sie eh maximal 30 Minuten am Tag, das kam davon wenn man alle Paar Stunden auf einem anderen Kontinent herumreist.
Ich legte die neuen Sachen in mein Ankleidezimmer, Rosalie würde sie später schon einräumen. Dann ging ich ins Bad, und siehe da, die verdammte Apotheke hatte es nun endlich doch geschafft das Zeugs zu bringen. Schnell nahm ich eine kleine Tablette und schluckte sie hinunter. Sofort fühlte ich mich besser. Die Kopfschmerzen waren wie weggefegt, und das in nicht mal 10 Sekunden!
Im Bad sendete ich noch schnell eine Nachricht an Emma das ich gleich da wäre und sie mir schon mal ein Croissant mit Café ou lait bestellen solle. Dann stieg ich in die Schnelldusche. Die schnelldusche war eigentlich keine Dusche, sondern eine Kette von aneinander gerieten Duschkabinen. Man stellte ich an den Anfang der ersten, tippte ein was man wollte, in meinem Fall Dusche, Waschen föhnen und es ging los, die Platte auf der ich stand setzte sich in Bewegung und fuhr mich durch eine kleine Waschanlage. Nach 2 Minuten hatte ich geduscht, meine Kleider waren gewaschen, getrocknet und gebügelt, und das ohne sie auch nur ausgezogen zu haben.
Weitere 2 Minuten später saß ich neben Emma in unserem Lieblingscafé, dem la Marine. Das La Marine war an der Westküste von Korsika, und auf einem kleinen Felsvorsprung gebaut, von wo man einen herrlichen Ausblick auf das Meer hatte. Emma und ich tratschten über den Alltag, über die Schule, die grauenhafte Technik bei uns zuhause und den Schockierenden Sinneswandel meiner Mutter. Auch Emma blieb der Mund offen stehen, als ich ihr von unserer kurzen Begegnung heute Mittag erzählte. Wir witzelten, dass sie vielleicht aus gewechselt wurde, wie in dem Film den sie letzt gesehen hatte.
Spontan entschieden wir dem 8D Kino in New York einen kleinen Besuch abzustatten.
Ich liebte dieses Kino. Man hatte das Gefühl in einer anderen Welt zu sein. Es war nicht einfach ein Film der abgespielt wurde, nein man war mitten drinnen, du konntest um dich herum schauen, überall war der Film, es war faszinierend, man roch, sah und fühlte alles genau so wie die Person im Film. Es war Atemberaubend.
Nach 3 Stunden war der Film vorbei.
Ich war in dieser Zeit einmal erschossen, entführt und verhaftet worden, davor hatte ich geheiratet und ein Kind zur Welt gebracht. Wie gesagt, man fühlte sich als wäre man selbst der Darsteller, manchmal fragte ich mich, ob ich es nicht wirklich war. Es war einfach grandios!
Emma und ich teleportierten heim. Es war mittlerweile fast 10 und wir mussten schnell heim, nach 10 Uhr funktionierte die Teleportation nichtmehr, das war ein Technischer Defekt der vergangene Woche aufgetreten war und bisher nicht behoben werden konnte. Grauenhafte Technik wie ich schon sagte.
Daheim angekommen ließ ich mich Müde ins Bett fallen. Kino machte müde dachte ich während mein Wecker mir eine gute Nacht wünschte und irgendwas brabbelte von wegen er würde meine Träume aufzeichnen und auswerden und was weis ich damit machen, es war mir egal was ich träumte, es war mir egal, ob er Informationen die ich im Traum vergesse aufzeichnet oder einfach verschwinden lässt, es war mir alles so egal, außer Florian…
war das letzte was ich dachte bevor meine Augen sich schlossen und ich einschlief.