Hallo, ich schreibe für mein Leben gerne Gedichte und wollte gerne mal eure Meinung zu meinen Arbeiten hören.
- Liebe (wärend Mathe entstanden):
- Unscheinbarer Reichtum
So mächtig, so stark,
So leise und zart,
man hört sie nicht, man sieht sie nicht,
Doch sie ist da,
Ich fühl sie ist hier,
ganz unscheinbar,
wie ein Blatt im Wind, eine Schneeflocke unter tausenden,
und doch ganz speziell und nur für mich,
nur für mich und doch für jedermann,
jeder fühlt sie,
jeder kennt sie,
jeder weiß dass es sie gibt,
und doch hört man sie nicht,
unsichtbar wie ein Windhauch und doch so mächtig wie ein Orkan,
hier und dort, und überall, an jedem Ort, immer da,
und doch meist fort,
man kann sie nicht halten, sie tut was sie will,
unscheinbar und unsichtbar, und doch immer hier in mir,
niemals fort und niemals da, und doch jeden Moment ganz nah,
das ist sie, so unscheinbar und mächtig,
das größte das ein jeder hat, macht jeden reich,
sei er auch noch so arm,
Sankt Martin, im Winter wie im Sommer,
Na, weißt du um wens hier geht,
ich kanns dir sagen,
das, was dir niemand nimmt, und niemand abnimmt,
immer da, unscheinbar,
das ist sie,
die Liebe
- Utopie einer Welt die es niemals geben wird:
- Utopie- Die Welt die es niemals wieder geben wird
Die kühleGoldne Morgensonne,
Überflutet voller Wonne,
Land und Feld und Meer und Wald
Mit Zarlen Fingern weich wie Seide,
Zieht es langsam durch die Heide,
unbekümmert, Unbesorgt bis tief in jede Spalte
Doch eine Welt wie hier beschrieben,
Wie wir alle sie doch lieben,
wird es wohl in ferner Zukunft niemals wieder geben
Ohne Krieg, Gehässigkeit,
Freundschaft die weilt weit und breit,
Der geschlossene Kreislauf des Lebens
Ales geht zu gleichen Teilen,
Und wir, ohne Eitelkeit verweilen,
Selbstlos, gerecht der Grundsatz zum Leben
Mord und lügen sind gestorben,
Fair und gutmütig die Welt geworden,
Hungersnot und Eurokriese, Klimawandel und Gewalt sucht man hier vergebens
Doch was träum ich in der Ferne dieses alles kommt nicht bald,
Denn was würd ich alles geben, in einer andren Welt zu leben,
Es ist und bleibt nur Perfektion, heimlich gewünscht ohne Hoffnung des Erlebens
- Kreative 5 Minuten während Deutsch, Ohne Titel:
- Ohne Titel
Schlaflos wandle ich durchs Leben,
Ungerecht erscheint es mir;
All meine Gedanken schweben,
Eigentlich bin ich nicht hier
Wildinstinkte angeboren,
Wild und ungestüm bin ich,
Mitleid habe ich verloren,
Denn die Menschen hassen mich.
Anders war ich ja schon immer,
Wurde gar zu oft verlacht;
Durch des Waldes blassen schimmer
Ist ein Wildes Tier erwacht
So verwandle ich mich schließlich,
Dies ist meine wahrgestalt,
Sie ist keineswegs gefährlich,
Nur das Produkt von Einsamkeit
Tage lang allein gewandelt.
Niemals Pure Lieb gefühlt,
Ich bin keines wegs gefätrlich,
Nur von zu viel schmerz gerührt
Und so wandlich unter Sternen
Aug´ erfüllt von kaltem Licht,
Spüre andre in der Ferne,
Den noch jage ich sie nicht,
Egal wie groß der schmerz gewesen,
Rache lohnt sich für mich nicht,
Ich bin nich böse, will nur weg
Doch trauer trübt mir meine Sicht
Denn mehr als Einsamkeit spür ich nicht
- Todesangst:
- TODESANGST
Eines Abends saß ich hier
Vor einem leeren Blatt Papier.
Es war der 30. Oktober, nein, ein Tag dazu,
nanu, was trägt sich denn heute zu?
War’s der Geburtstag von Onkel Lu?
Ich richt’ meinen Blick auf das Papier,
so weiß wie Schnee auf glattem Eis,
und leider ich nichts zu schreiben weiß,
wie lang sitz ich wohl noch hier?
Die Zeit ist gedrängt, die Sanduhr rennt
Bald ist’s zu spät, ich kann es sehn,
vor meinem inneren Auge
wie heiße Lauge eine Idee so wunderbar,
ich versuch sie zu greifen, aber sie will nicht begreifen,
wie dringend ich sie brauch und sie mich vielleicht auch,
die Zeit ist knapp, ich renn hinterher,
mein letzter Ausweg, ich kann nicht mehr.
Nun ist’s zu spät, meine letzte Chance davongeweht,
mein Leben zu schreiben und jedermann zu zeigen,
welch wilde Ideen in meinem Hirne weiden.
Der Zeiger tickt weiter zur vollen Stund’
Unaufhörlich, jetzt wird mir’s zu bunt,
es muss da doch einen Ausweg geben
ich kann mich dem Tode noch nicht ergeben!
Ich krame und krame immer weiter –
Es ist verflucht!
Jedes Mal wenn ich seh’ eine Idee aufblitzen,
versuch ihr hinterherzuflitzen,
dann wiederum weiß ich, es ist zu spät
meine Gedanken sind auf Diät.
Die Zeiger ticken, die Sandkörner wallen
Die letzten Minuten vor dem großen Fallen.
Ich leg mich zu Bett um zu warten
Bis der Sensenmann will einschreiten
Um mich ins Reich der Toten zu begleiten.
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Halt! Jetzt fällt’s mir ein,
mit glühendem Eise schlag ich die Schneise,
meine Gedanken sind rein, ein letzter Wunsch,
das muss sein.
Ich geh zum Schreibtisch vor das leere Papier,
In geschwungener Schrift sehe ich die Worte vor mir.
Ich fahre sie nach, wie schon früher mit anderen Leuten,
nur das hier, das hat etwas zu bedeuten!
Tod, bitte verschone mich, ich versprech es hochheilig:
Für all meine Fehler zeig ich mich reuig.
Oh Sensenmann, verschone mich,
und ich will gut machen so viel ich kann.
Tod, verschone mich und sei mir gnädig,
die Fehler meiner Vergangenheit – ich will sie vermeiden auf ewig!
Alles ganz leicht.
Auf dass der Tod mich verschone,
ein gutes Bier aus der Brauerei Krone.
Plötzlich pocht es ganz laut an die Tür.
Vor Schreck entgleitet das Glase mir.
Verdammt, verdammt, das darf doch nicht sein.
30 Ostmark in alten Zeiten,
na ja, man sah`s halt auch schon von Weitem.
Mit zitternden Knien schleicht zum Tor
Auf den Versen mein Dackel Theodor.
Mit zaghaftem Griff öffne ich die Tür.
Mein Brief half nichts, es ist so weit,
vor mir steht mit diamantener sense in Goldener Scheide,
in wallendem Gewande aus schwarzer Seide,
und alles in allem in voller Pracht:
der Sensenmann, umgeben von dunkler Macht.
Todesmutig wirft Dackel Theodor
Sich zwischen mich und diese unselige Kreatur.
Zu meinem Verwundern lässt er die Sense fallen,
breitet die Arme, auf dass Theo zu ihm springe ins Warme.
Ein Gedankenblitz sich in mir regt
Und ganz wie von selbst, mein Mund sich zum Sprechen bewegt:
„Nimm den Hund, aber ich bitte dich,
es ist einfach noch viel zu früh für mich!“
Darauf lässt er Theo fallen,
dieser rennt mit großen Krawallen
ins Haus und kotzt sich erst mal richtig aus.
Und wie die Menschheit heut so ist,
auch der Tod mit frechem Mundwerk spricht,
Ja, er fährt mich regelrecht an,
mit Worten, schneller als die Achterbahn.
„Eh, Alter, Mann, was soll ich mit so nem fetten Pelzvieh,
das kotzt mir nur die Bude voll und stört mich beim Chillen.
Wahrscheinlich soll ich’s auch noch streicheln,
nee, nee, das ist doch nur was zum Verweicheln.
Rück lieber mit dem Süßkram raus,
dann verlass ich auch wieder dein Haus.
Oder bist du dafür gar zu arm – a ha, schau mal an,
den Schlafanzug, den haste doch seit mindestens 300 Jahrn.
Los jetzt, gib Süßes, sonst stürm ich die Bude –
Wird’s bald – ach was, verpiss dich,
überlass mir das Haus,
den Hundegestank krieg ich schon wieder raus,
sonst noch irgendwas zu sagen?
Würd ich nich raten, beim nächsten Mal kannste was aufs Maul haben!
So, das war’s dann, adieu, kannst jetzt endlich aus meinem Hause gehen,
auf Nimmerwiedersehn!“
Ohne weiter zu fragen und ohne was zu sagen,
ging ich hinaus aus meinem ehmaligen Haus.
Jetzt fiel’s mir wie Schuppen von den Augen,
aber wahrlich, ich konnts kaum glauben,
Heute ist Halloween und Ich habs übersehn!
Trotzdem werd ich mich nicht scheuen, meine fehler zu bereuen,
versprochen ist versprochen und wird nicht gebrochen.
Ich schwing mich aufs Rad und saus in die Nacht –
Auf Wiedersehen altes Haus, altes Leben,
Auf Wiedersehen, Tod, bis irgendwann,
Ach Theo, ich wollt’s nur mal kurz sagen,
Dein Gekotze war echt nicht mehr zu ertragen.
- Nächtliche Träumereien (schon älter):
- Nächtliche Träumereien
Ein Dunkler Schleier hängt über der Welt,
was er wohl verborgen hält?
Ich kann nichts mehr sehn,
kann keinen Schritt mehr gehn.
Ein Dunkler Nebel senkt sich herrab,
Der letzte haltende Faden,
er reist ab.
Ich falle hinein,
in eine Welt ohne Sonnenschein.
Ich such verzweifelt,
kann nicht entrinnen,
Ich renne entlang einen dunkelen Gang,
und erneut fall ich herrab,
was wird hier unten denn wohl sein?
Eine Menschenmenge, ich höre sie schrein,
Ein Kleines Bein nimmt den Platz vor mit ein
da seh ich sie,
eine Kreatur riesengros
sie senkt sich herab, die zähne gebleckt
die großen Augen starren mich an,
dem maul entrinnt ein klagender Klang
ich lege mich hin, die Augen geschlossen.
jetzt ists vorbei,
alles was ich höre ich mein eigener Schrei.
Auf einmal ist der Spuk vorbei,
die Morgensonne eilt herbei.
Wie züngelnde Flammen steigt sie empor,
geöffnet ist das Sonnentor.
Doch irgendwann kommt die Schattenwelt zurück,
doch dann werde ich verstehn,
Auch die Schatten werden einmal gehn,
und bis es so weit ist,
lache ich ihr ins Gesicht